Jetzt, da Dein neuer, ausgemisteter Schrank besser aussieht denn je, lasst es uns so beibehalten. Es folgen ein paar Möglichkeiten und Tricks, wie Du deinen Schrank (neu-)entdecken kannst, ohne neue Kleidung zu kaufen. Möglichkeiten, um kreativ, kühn und stylish zu sein.
Falls Du noch nicht ausgemistet hast, schaue mal bei unserem Schritt für Schritt-Guide vorbei (hier).
Auf geht’s!
+1 = -1. Jedes Mal, wenn Du ein neues Kleidungsstück kaufst, musst Du im Gegenzug eins aussortieren. Sei Dir dessen bereits im Geschäft und beim Kauf der neuen Kleidung bewusst. Falls Du noch einen Schritt weiter gehen willst: +1 = -2 oder -3?
#30wears. Wenn Du ein Kleidungsstück mindestens 30 Mal trägst, reduziert dies Deine Kohlenstoff-Emission ungemein! Frage Dich also vielleicht, wie oft du ein Kleidungsstück bereits getragen hast und steuere zu Deinem conscious closet bei, indem du den Hashtag #30wears benutzt. Du wirst überrascht sein, wie lange es tatsächlich dauert! Ich habe es für ein nachhaltiges Leinenkleid verfolgt und habe es in einem halben Jahr nur etwas mehr als 10 Mal getragen.
#10x10. Dies ist ein weiteres kreatives Tool und eine Social Media Bewegung, um mit Deiner Garderobe etwas zu spielen und sie besser kennenzulernen. Trage 10 Kleidungsstücke in 10 Tagen. Diese Challenge schließt (glücklicherweise) Sportsachen, Unterwäsche, Socken und ähnliche „Accessoires“ aus. Guck Dir doch mal den Hashtag an und folge Style Bee, Lee Vosburgh für ähnliche Challenges.
Behalte immer die Nachhaltigkeit im Hinterkopf. Wie die Fashion-Ikone Vivien Westwood es eindrucksvoll formulierte: Buy less, choose well, make it last. Alle neuen Kleidungsstücke sollten kombinierbar sein und sich nicht an den letzten Trends orientieren.
„Stil und Selbstvertrauen setzen voraus, dass Du Dich selbst kennst und das trägst, worin Du Dich am wohlsten fühlst“
Noch ein paar letzte Denkanstöße für alle, die noch am zögern sind. Den Schrank auszumisten kann aufgrund des emotionalen Wertes der Kleidung, der den materiellen Wert natürlich bei weitem übersteigt, ein unangenehmes Thema werden. Oder vielleicht hast Du bis jetzt die Kleidung einfach angehäuft?
Ungeachtet dessen, emotionale Last loszulassen kann eine sehr große Erleichterung sein. Darüber hinaus ist Vertrauen in einen selbst zu haben das Fundament für einen zeitlosen und trendunabhängigen Sinn für Mode. Denn Fashion und Trends verblassen, Stil jedoch bleibt.
PS: Falls Du nach wie vor noch etwas Inspiration brauchst, schaue Dir doch Miss Marie Kondos Netflix-Serie oder die Dokumentation „Minimalist“ an.
Dies war der Letzte von drei Beiträgen, geschrieben von Kim Gerlach.
Post 1: Wie man ausmistet und mit einer nachhaltigen Garderobe lebt.
Post 2: Deinen Kleiderschrank Schritt für Schritt entrümpeln.
Post 3: Wie Du Deinen Schrank schlank und nachhaltig hälst.